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Emotionale Podiumsdiskussion in Regensburg

26/5/2016

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Auf der Podiumsdiskussion im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Bundesverbands Bäuerlicher Hähnchenerzeuger am gestrigen Mittwoch  zum Thema Hähnchenhaltung in Deutschland gab es zum Teil sehr emotionale Wortbeiträge aus dem Publikum.

Auf dem Podium diskutierten unter Christiane von Alemann's  Moderation:

Torsten Schmidt, Mitarbeiter Bund gegen Missbrauch der Tiere
MdL (Bayern) Gisela Sengl, Agrarpolitsche Sprecherin Bündnis90/Grüne
Dr. Andreas Palzer vom Bundesverband praktizierender Tierärzte
und Rainer Wendt, Vorsitzender BVH

Torsten Schmidt forderte eine Kehrtwende bei Besatzdichte und Zucht, die aber auch vergütet werden müsse. Die Stallverluste seien bei hoher Tierdichte höher.

Gisela Sengle bekundete zunächst, dass Nutztierhaltung zur Landwirtschaft gehöre, die Entfremdung zwischen Verbraucher und Landwirtschaft müsse aufgehoben werden, in Bezug auf Herdengrößen müsse es von einer Massenproduktion zu einer Qualitätsproduktion kommen. Die Betriebswirtschaft müsse in den Hintergrund treten. Ein Export von Fleisch sei nicht nötig, die deutschen Verbraucher müssten nicht nur Filetstücke, sondern alle Teile vom Tier verzehren. Es könne nicht angehen, dass durch billige Geflügelteile die Märkte der Dritten Welt kaputtgemacht würden.

Dr. Andreas Palzer wünschte sich eine Versachlichung der Dialoge, eine Verschiebung der Produktion ins Ausland sei zu befürchten. Die für den Verbraucher sicherste Produktion sei hier in Deutschland. Der Tierhalter müsse Geld verdienen. Das Wohl des einzelnen Tieres hätte nichts mit der Herdengröße zu tun.

Rainer Wendt forderte, dass das Thema Landwirtschaft aus den Parteiprogrammen raus müsse. Er gab zu bedenken, dass die Gesundheit der Tiere im Eigeninteresse des Tierhalters läge, da man nur so Geld verdienen könne und dass auch landwirtschaftliche Betriebe sich vergrößern können müssten. Die Transparenz der Geflügelproduktion sei gegeben, jeder könne sich informieren. Der Verbraucher müsse selbst entscheiden dürfen, welche Teile vom Hähnchen er kaufen wolle.
 
Aus dem Publikum kam anschließend herbe Kritik insbesondere dazu, dass trotz Öffnung der Betriebe insbesondere von Seiten der Grünen offensichtlich kein Interesse vorhanden sei, sich vor Ort über die  Hähnchenmast zu informieren. Stattdessen würden Mäster von der Politik gegängelt und drangsaliert. Die Leistung der Landwirte über Generationen hinweg werde nicht honoriert.

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Tierwohl: keine Betriebe mehr auf der Warteliste

26/5/2016

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Alle Geflügelhalter, die sich zum Tierwohl-Programm angemeldet hatten, sind in das Programm aufgenommen worden. Nach der Zertifizierung erhalten die Betriebe 2 Cent je kg angelieferte Hähnchen, wenn sie die Kriterien einhalten (bei Hähnchen im Wesentlichen max. 35 Kg/m2 im Durchschnitt dreier Durchgänge und zusätzliches Beschäftigungsmaterial). Die ersten Gelder sind bereits ausgezahlt. Insgesamt nehmen 975 Betriebe im Geflügelbereich am Tierwohl-Programm teil, wie der BVH-Vorsitzende Rainer Wendt in Regensburg berichtete.

Die Betriebe teilen sich dabei so auf:

462 Hähnchenbetreibe national, 219 international
220 Putenbetriebe national, 74 international.


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    Autor

    Bernhard Janßen
    Webmaster  EZG Deutsches Qualitätsgeflügel

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